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Braunwald


Polit. Gem. GL, Kur- und Fremdenverkehrsort auf einer Bergterrasse westl. oberhalb von Linthal und Rüti. 1421 Brunwald. 1941 327 Einw.; 1950 402; 1960 491; 2000 408.

Der vom 12.-15. Jh. im Sommer bewohnte Siedlungsplatz Bergeten (ca. 1600 m) zeugt von Schaf-, Ziegen- und Rinderhaltung sowie von der Jagd. Bis 1395 sind Abgaben an das Kloster Säckingen (Schwarzwald) belegt. B. gehörte ursprünglich zum Tagwen Niederlinthal. 1690 und 1718 wurden der Teil südlich des Brummbachs Linthal, der Hauptteil Rüti, der Rest Diesbach und Betschwanden zugeschieden. Ab 1725 wurde B. von einzelnen Fam. ganzjährig bewohnt. Das 1780 gebaute Führlihaus steht seit 1973 unter Heimatschutz. Die 1841 eingerichtete Schule erhielt 1857 ein eigenes Gebäude. Molkenkuren wurden erstmals 1844 angeboten. Aus dem 1856 erbauten Wirtshaus Niederschlacht entwickelte sich ein renommiertes Erstklasshotel. 1875 erwarb die im selben Jahr gegr. Waldkorporation B. Waldrechte des Tagwens Rüti. Sie bildete die Urzelle der 1939 geschaffenen Orts-, Bürger- und Wahlgemeinde B. 1896-97 entstand das Lungensanatorium (seit 1985 Höhenklinik B.). Der 1902 erbauten Materialseilbahn Rüti-B. folgten 1907 die Eröffnung der Standseilbahn Linthal (Stachelberg)-B. (BrB) sowie der Hotels Alpenblick, Grand Hotel (Bellevue) und Alpina. Ende 1928 begann die erste Wintersaison (Winterbetrieb der BrB, Eröffnung des Eisfelds). Seit 1936 finden jährl. Musikwochen im Juli statt. 1941 wurde die Diakon. Schwesternschaft B. gegründet, die bis 1999 das Erholungshaus Bergfrieden und die Sonderschule Flueblüemli führte. Kirchlich ist B. seit 1942 ref. Kirchgemeinde (1904 Bau der Kirche, 1962-64 der Bergkirche) bzw. Teil der kath. Pfarrei Linthal (1950 Weihe der kath. Kapelle). Die tourist. Infrastruktur wurde in der 2. Hälfte des 20. Jh. stark erweitert: 1948 Sesselbahn Gumen, 1969 Sesselbahnen Seblengrat, 1974 Anschluss durch Gondel- bzw. 1991 Gruppenumlaufbahn Grotzenbühl, 1971-75 Anlage alpiner Rosenprüfgärten, 1978 öffentl. Hallenbad, seit 1982 direkter Anschluss der BrB an die SBB. B. ist autofrei. 1990 arbeiteten 80% der in B. Erwerbstätigen im 3. Sektor.


Literatur
-Bergeten ob B., hg. von W. Geiser, 1973
-H. Stüssi, «B.», in Neujahrsbote für das Glarner Hinterland 16, 1982, 7-203
-B., [1989]


Autor: Karin Marti-Weissenbach

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